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  Haftpflichtbuch AH
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§ 251 Abs. 2 BGB stellt eine Ersetzungsbefugnis des Schuldners dar, wenn der Schaden nach § 249 BGB unverhältnismäßig wäre. Dabei kommt es auf eine umfassende Interessenabwägung an.
vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15


 Rn.  9-88


Zitat (BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-89

Nach § 251 Abs. 2 S. 1 BGB kann in allgemeinen Fällen der Geschädigte nur den Wert verlangen und nicht den Betrag, der noch verhältnismäßig wäre. Eine Ausnahme dazu gilt nach § 251 Abs. 2 S. 2 BGB nur bei der Verletzung von Tieren.
vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15


 Rn.  9-90


Zitat (BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-91

Die Beurteilung, ob die voraussetzungen des § 251 BGB vorliegen, ist Angelegenheit des Tatrichters. Überprüfbar ist dies nur darauf, ob der Tatrichter die Anknüpfungspunkte vollständig und richtig angewendet wurden.
vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15


 Rn.  9-92


Zitat (BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-93

Bei der Verletzung von Tieren gilt § 251 Abs. 2 S. 2 BGB. Hier kann der Tierhalter bei einer Heilbehandlung nicht nur maximal den Wert des Tieres beanspruchen, sondern hat Anspruch auf eine Zahlung der Höhe, in der die Behandlungskosten noch verhältnismäßig gewesen wären.
vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15


 Rn.  9-94


Zitat (BGH, Urteil vom 27.10.2015 - VI ZR 23/15) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-95