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Bei der Beauftragung eines Frisörs handelt es sich um einen Werkvertrag, weil dieser einen Erfolg schuldet.
vgl. AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20


 Rn.  9-412


Zitat (AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-413

Friseurstoffe (insbesondere Haarfärbeprodukte, Blondierungs- und Dauerwellenpräparate) beinhalten zahlreiche Kontaktallergene, die Allergien auslösen können. Die häufigsten Stoffe sind p-Phenylendiamin, Toluylendiamin 25-Diamin, Ammoniumpersulfat, Glycerylthioglykoiat, p-Aminophenol, Cocamidopropyl-Betaine, m-Aminophenol, Pyrogallol, Ammoniumthioglykolat, Ethanolamin und Hydrochinon.
vgl. AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20


 Rn.  9-414


Zitat (AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-415

Am häufigsten treten bei den Stoffen p-Phenylendiamin, Toluylendiamin 25-Diamin, p-Aminophenol und m-Aminophenol Sensibilisierungen auf, wobei es sich chemisch bei den Stoffen um quaternäre Amminoverbindungen handelt.
vgl. AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20


 Rn.  9-416


Zitat (AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-417

Eine Unverträglichkeit zeigt sich typischerweise durch Auftreten einer Gesichtsschwellung und ekzematöse Hauterscheinungen der Kopfhaut. Möglich ist darüber hinaus das Auftreten von ausgeprägten Schwellungen im Bereich der Augen.
vgl. AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20


 Rn.  9-418


Zitat (AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-419

Bei einer allergischen Kontaktdermatitis liegt der entzündlichen Hautreaktion eine immunologische Sensibilisierung zu Grunde, wonach das Immunsystem der betreffenden Person zuvor auf den jeweiligen Stoff eine Immunantwort ausgebildet habe. Dann kommt es unabhängig von der Dosis nach 24 bis 48 Stunden mit einem Maximum 72 Stunden zum Auftreten einer allergischen Kontaktdermatitis, die zu Rötung und Juckreiz mit Papeln und Bläschen im Bereich der Kopfhaut führt und eine Anschwellung im Kopfbereich zur Folge haben kann.
vgl. AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20


 Rn.  9-420


Zitat (AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-421

Die in den Friseurstoffen enthaltenen Chemikalien (p-Phenylendiamin, Toluylendiamin 25-Diamin, Ammoniumpersulfat, Glycerylthioglykoiat, p-Aminophenol, Cocamidopropyl-Betaine, m-Aminophenol, Pyrogallol, Ammoniumthioglykolat, Ethanolamin und Hydrochinon) können bzgl. der Verträglichkeit mittels eines Hauttests beim Kunden geprüft werden.
vgl. AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20


 Rn.  9-422


Zitat (AG Brandenburg, Urteil vom 19.12.2022 - 34 C 20/20) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-423

Das Färben des Haaransatzes kann keinen Haarbruch in den Spitzen zur Folge haben.
vgl. LG Detmold, Urteil vom 05.06.2013 - 10 S 202/12


 Rn.  9-424


Zitat (LG Detmold, Urteil vom 05.06.2013 - 10 S 202/12) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-425

Falls Haare abbrechen, hat das zur Folge, dass etwa einen Monat nach dem abbrechen neues Haar hochstehen müsste.
vgl. LG Detmold, Urteil vom 05.06.2013 - 10 S 202/12


 Rn.  9-426


Zitat (LG Detmold, Urteil vom 05.06.2013 - 10 S 202/12) ein-/ausblenden      

 Rn.  9-427